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Liebe Tennis-Freundinnen und -Freunde,

ein bisschen beef  war schon immer, wenn es um die Qualität unserer zum Frühjahr instandgesetzten Plätze ging: falsche Firma, zu spät begonnen und mit zu wenig Manpower am Start; dann nicht richtig gewalzt und ausreichend gewässert. Viele Klagen waren über den „viel zu weichen“ Ziegelmehlbelag zu Beginn dieser Saison zu vernehmen und haben auch die Abteilungsleitung erreicht. Die dazu – bei allem Verständnis für den geäußerten Unmut – anmerkt: „Mit den Arbeiten wurde im Frühjahr zeitig begonnen. Wegen widrigen Wetters waren Unterbrechungen in der Herrichtung allerdings nicht zu vermeiden. Auch die bekannt schwierigen Bodenverhältnisse machten noch im Mai Platzsperrungen und Nacharbeiten notwendig.“

Bei Redaktionsschluss dieses Tennisberichts und laufendem Punktspiel- und Trainingsprogramm ist längst wieder alles wieder takko: Die Courts sind in einem sehr guten Zustand und bestens präpariert. Die Wogen – oder besser: Dellen – glätten halfen auch die von unserem Technischen Leiter, Uwe Rönspiess, beschafften Scharriergeräte, die nun auf den Plätzen zu finden sind. Mit den Dreikantern aus Hartholz lassen sich Unebenheiten schnell begradigen. Sie helfen notorischen Wühlerinnen und Wühlern auch, frisch gerissene Löcher im Grundlinienbereich aufzufüllen. Neue und nun auch einzeln regelbare Sprenger wurden ebenfalls installiert; Handbrausen an Schlauch für eine noch intensivere Platzpflege sollen folgen. Denn auch gut gegossen will sein!

Zum sportlichen Geschehen in Döhren: Das PfingsTENNIS-Turnier fand am 5. Juni bei schönstem Wetter statt. „Da es um Spaß und Freude am Spielen mit unterschiedlichsten Partnern ging, gab es am Ende nur Siegerinnen und Sieger, nämlich 28“, berichtet das Orgateam mit Gisela Jaeschke, Jutta Reh und Conny Küchler und Brigitte Wesenberg (Losfee): „Einen Preis hat der oder diejenige mit den wenigsten Schleifen bekommen, denn er hatte ja die meisten Punkte seinen Kontrahenten überlassen und das ist schon einen Preis wert.“ Leicht leistungsorientierter wird es am Sonntag, 02. Juli, beim Döhrener Championship Team Mixed (DCTM) zugehen. Wer für die finale Auflage dieses legendären Turniers gemeldet hat, darf sich auf bis zu neun Stunden in Tennisschuhen freuen.

„Läuft“ auch beim Pötter 25 Mixed Cup unseres Vereinstrainers Ralf. Seine Tennisschule richtet aus Anlass des doppelten Firmenjubiläums – 25 Jahre am Standort Hannover, 20 Jahre Zusammenarbeit mit der TG Döhren – diesjährig das an den Austragungsmodus des Hopman Cups angelehnte Turnier aus. Mit Ablauf der Meldefrist haben sich 21 Paare gefunden, die bis zum 7. August in fünf Gruppen zunächst die Vorrunde bestreiten, bevor es am 11. August ins Viertelfinale geht. Der Shootout dieses Tennis-Krimis der Pärchen ist für den 9. September terminiert: Halbfinale, Endspiel und dann Siegerehrung auf der hoffentlich rauschenden TG-Sommerparty in Wirtsclubhaus an der Schützallee (sic!).

Dass wir unterm Strich (Grundlinie) mit Tennis insgesamt die richtige Wahl für unser Wohl (manchmal Wehe) getroffen haben, hat jetzt auch ein internationales Team aus Sportmedizinern festgestellt. Im Fachblatt „British Journal of Sports Medicine“ haben die Docs die Ergebnisse einer Metastudie veröffentlicht, die sich mit dem Einfluss von Fitness-Aktivitäten auf das Sterblichkeitsrisiko befasst. Summary: Am deutlichsten senken Rückschlagsportarten das generelle und kardiovaskuläre Sterblichkeitsrisiko. Im Vergleich zu Studienteilnehmern, die nichts für ihre Fitness taten, sei das Risiko bei Squash-, Tennis- oder auch Badmintonspieler um 47 Prozent geringer. Das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, konnten sie sogar um 56 Prozent senken. Auf den Plätzen folgen mit Abstand Schwimmen und Aerobic. Für die Langzeitstudie wurden mehr als 80.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren sportlichen Aktivitäten befragt und dann mit Hilfe von Drittvariablen wie Alter, Gewicht, Rauch- und Trinkgewohnheiten  ein Gesundheitsprofil der Befragten erstellt. Das die sogenannten Rückschlagsportarten eine derart gesundheitserhaltende und -fördernde Wirkung haben, führen die Forscher auf den sozialen Aspekt zurück. Denn die Aktiven seien häufig in Vereinen organisiert, wodurch es wahrscheinlicher werde, dass sie ihren Sport bis ins höhere Alter ausüben. Zudem wirkt sich das Trainieren in Vereinen auch positiv auf die mentale Gesundheit aus, heißt es in der Studie. Na, dann: munter bleiben!

Es grüßt der Pressewart
Klaus Abelmann

So sehen 28 Siegerinnen und Sieger aus: das PfingsTENNIS-Teilnehmerfeld 2017 (Foto: Helmut Brandt)